Aktuelles

Aktuelles

17. 05. 2021

"Eine echte Revolution für den öV im Tessin"

Roberta Cattaneo leitet seit 2018 für die SBB die Region Süd. Die gebürtige Bündnerin aus dem Calancatal hat ihre Leidenschaft für die Eisenbahn von ihrem Vater Angelo geerbt, der ebenfalls für die SBB gearbeitet hat. Im Laufe ihrer Karriere hat Roberta Cattaneo für Swisscom, die RSI und das BAKOM gearbeitet. Danach übernahm sie bei der SBB die Leitung der Region Süd und ist in dieser Funktion Mitglied des Verwaltungsrats der TILO AG.

15. 04. 2021

Von Tram und Bus zu vielen Mobilitätsangeboten

Nicht erst seit dem Beginn der Corona-Krise sieht sich der klassische öffentliche Linienverkehr heraufziehenden Veränderungen gegenüber. In urbanen Räumen etablieren sich neue Mobilitätsangebote wie Miet-Velos oder Miet-Trottinette, und die digitale Vernetzung vereinfacht Transportketten aus verschiedenen individuellen und kollektiven Fortbewegungsformen. Am Frühlingsforum der Städtekonferenz Mobilität diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung zusammen mit externen Experten, wie Städte und Verkehrsunternehmen darauf reagieren sollen.

15. 03. 2021

LITRA-Replik zur "Verkehrswende durch Kostenwahrheit"

Freie Fahrt für Luxuslimousinen oder für eine zukunftsgerichtete Verkehrspolitik? - Replik der LITRA auf den NZZ-Artikel vom 9.3.21: Verkehrswende durch Kostenwahrheit

03. 03. 2021

Die SBB reagiert auf die stark steigende Nachfrage nach Velotransporten

Ein Sonntagnachmittag im Juli 2020 auf dem Perron in Visp: Hunderte von Menschen warten dichtgedrängt auf den IC nach Bern und Zürich. Viele davon mit Reisegepäck und schätzungsweise 40-50 mit Velos. Nach der Einfahrt des Zuges spielen sich tumultartige Szenen ab: Die Velos müssen alle eingeladen werden, von diszipliniertem Warten keine Spur – das Recht des Stärkeren scheint sich durchzusetzen. Die Folge: Mit rund 7 Minuten Verspätung kann der Zug die Fahrt in Visp fortsetzen. Der Beitrag von Stephan Wehrle, Kommunikation SBB Personenverkehr

28. 01. 2021

Bahninfrastruktur der Zukunft für die Bahn der Zukunft

Sie befördert Fahrgäste komfortabel, sicher und mit minimalem Platzbedarf. Sie verbindet Metropolen direkt und schnell. Grösste Gütermengen über lange Distanzen transportiert sie effizient und zuverlässig. Die Eisenbahn. Im 19. Jahrhundert entstanden, vor fünfzig Jahren totgesagt, ist eine nachhaltige Welt im 21. Jahrhundert ohne sie undenkbar – leistungsfähig, sicher, zuverlässig, umweltfreundlich. Der Blogbeitrag von Prof. Dr. Ulrich Weidmann über sein erschienenes Buch „Bahninfrastrukturen – Planen, Entwerfen, Realisieren, Erhalten“.

17. 12. 2020

Blogbeitrag «Wie steht es um den öffentlichen Verkehr und dessen volkswirtschaftliche Bedeutung?»

Der öffentliche Verkehr steht unter dem Bann des Coronavirus. Die Nachfrage hat sich im Sommer leicht erholt, ist aber im Zuge der verschärften Massnahmen wieder gesunken. Für den öV steht allerdings mehr auf dem Spiel als die Auslastungszahlen der Transportunternehmen suggerieren: Denn der öV ist ein bedeutender Wirtschaftszweig. Das hat die gemeinsame Studie von LITRA und Swissrail, die im Juni publiziert wurde, gezeigt.

09. 12. 2020

Die Vollendung der NEAT und neue Kooperationsformen prägen den Fahrplanwechsel 2020/2021

Am Sonntag, dem 13. Dezember 2020, schlägt vor allem für den öffentlichen Verkehr im Tessin die grosse Stunde: Der Ceneri-Basistunnel geht in Betrieb und der Regional- und Ortsverkehr im Tessin wird stark ausgebaut. Auch in der übrigen Schweiz wird der öV weiter gestärkt. Was sich alles ändert, hat Bruno Fischer in seinem Blogbeitrag zusammengefasst.

20. 11. 2020

Ein neues öV-Modell: der «Schneetourenbus»

Für einige bekannte Skitouren- und Schneeschuhtouren-Ziele braucht es seit dem Winter 2018/2019 kein Privatauto mehr. Der «Schneetourenbus» bringt Schnee-begeisterte direkt zum Ausgangspunkt ihrer Tour. Erste Resultate sind ermutigend. Dennoch muss die Nachfrage gesteigert werden, soll sich das Angebot längerfristig am Markt etablieren. Was den «Schneetourenbus» ausmacht, erklärt Co-Projektleiter Samuel Bernhard in unserem Blogbeitrag.

30. 09. 2020

Ein Oldtimerbus nach Fahrplan - der Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland (DVZO) geht auf die Strasse

Seit dem 4. September und noch bis zum 18. Oktober verkehrt ein täglicher Oldtimerbus durch das Zürcher Oberland. Es handelt sich um eine Schweizer Premiere – denn erstmals verkehrt ein Oldtimerbus in der Schweiz nach Fahrplan. Der Bus ist ein Gemeinschaftsprojekt des Dampfbahn-Vereins Zürcher Oberland (DVZO) und von busalpin und läuft unter dem Namen "Zeitreise Zürcher Oberland". Projektleiter Christian Schlatter erklärt Ursprung, Finanzierung und Herausforderungen der Idee.

05. 08. 2020

Schreiben Sie gerne über Mobilität?

Ob neue S-Bahn-Verbindungen, klimaneutrale Busse oder automatisiertes Ticketing – Mobilität bewegt. Deshalb betreibt die LITRA einen Blog zu aktuellen und hintergründigen Themen rund um den öffentlichen Verkehr und neuen Mobilitätstrends. Studierende und Fachleute schreiben darin über neue Mobilitätstrends, Technologien, aber auch Herausforderungen im Verkehrssystem der Schweiz. Schreiben und recherchieren auch Sie gerne für ein Fachpublikum? Dann melden Sie sich bei uns!

03. 07. 2020

Auch nach der Corona-Pandemie könnte die Telearbeit im Trend bleiben – aber nicht für alle

Während der Corona-Krise hat sich die Arbeit im Homeoffice für viele Arbeitnehmer in Europa als Notwendigkeit durchgesetzt. Auf dem Höhepunkt der Krise arbeitete in Frankreich oder in der Schweiz jeder zweite Arbeitnehmer ganz oder teilweise von daheim. Diese Möglichkeit war jedoch vor allem besonders gut ausgebildeten Personen vorbehalten. Das grosse Homeoffice-Potenzial und der starke Wunsch von Berufstätigen, es zu nutzen, legen nahe, dass die Praxis des Homeoffice auch nach der Corona-Krise weiterhin im Trend liegen könnte. Das geht aus einer von März bis Mai in sieben europäischen Ländern durchgeführten Umfrage hervor, die das Forschungsbüro Mobil'Homme veröffentlicht hat.

07. 05. 2020

«Studie zur Mobilität während und nach der Gesundheitskrise»

Die Schutzmassnahmen zur Eindämmung des Coronavirus' bringen für die Menschen in Europa starke Einschränkungen ihres Lebens mit sich, gerade in den Alltagsaktivitäten und in der Mobilität. Welcher Weg führt aus der Krise? Die Wissenschafts-Community kann mit ihren Erkenntnissen helfen aufzuzeigen, wie das Risiko einer weiteren Ausbreitung der Pandemie eingedämmt werden. Sie ist angehalten, politische Entscheidungsträger, Verkehrsunternehmer und Raumplaner bei der weiteren Planung der Lockerungsmassnahmen zu unterstützen, erklärt Vincent Kaufmann, Mitbegründer von Mobil'homme, einem Spin-off der EPFL. Sein Büro untersucht derzeit in einer breit angelegten Studiedas Mobilitätsverhalten in verschiedenen Ländern Europas während und nach der Corona-Krise. Die LITRA beteiligt sich an diesem Projekt.

27. 02. 2020

10 Jahre Sparbillette – Attraktive Preise und höhere Nachfrage für den öV

Mit 45'979 abgesetzten nationalen Sparbilletten wurde am 1. Dezember 2019 ein neuer Absatzrekord erzielt. Eine Zahl, die bei der Einführung des Produktes vor 10 Jahren als utopisch abgetan worden wäre. Sparbillette erfreuen sich bei den öV-Kunden steigender Beliebtheit. Wie kam es dazu? Der Blogbeitrag von Reto Lüscher.

20. 02. 2020

Konstruktiv an Dogmen rütteln

Die beiden Prix LITRA-Preisträger Stefan Angliker und Patrick Helg haben sich in ihrer Bachelorarbeit an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) mit einer jüngst politisch aufgebrachten Frage auseinandergesetzt. Sie haben Angebotskonzepte für direkte Personenzüge Basel-Koblenz-Winterthur evaluiert und daraus resultierende Investitionskosten abgeleitet. Zudem haben sie die Entlastungspotenziale ermittelt, die sich dadurch für die Verbindung Basel-Zürich-Winterthur ergeben könnten. Sie machen damit dreierlei deutlich. Ein Gastbeitrag von Paul Schneeberger und Rolf Martin Bergmaier.

04. 02. 2020

Wie mit smartrail 4.0 die Effizienz der Bahn erhöht wird

Die Nachfrage im Schienenverkehr der Schweiz steigt stetig: Während im Jahr 2008 noch 322 Millionen Passagiere verzeichnet wurden, waren es zehn Jahre später bereits mehr als 450 Millionen. Das Schweizer Parlament hat deshalb für den Ausbauschritt 2035 weitere Infrastrukturausbauten in der Höhe von über 12 Milliarden CHF bewilligt. Neben diesen Ausbauten soll aber auch die Effektivität und Effizienz auf dem bestehenden Netz erhöht werden. Mit dem Programm smartrail 4.0 arbeitet die gesamte Schweizer Bahnbranche zusammen an Möglichkeiten, die Digitalisierung für mehr Effizienz, tiefere Kosten, mehr Pünktlichkeit und eine höhere Kapazität zu nutzen.

20. 12. 2019

Neue Studienangebote zur Mobilität

Die Hochschule Luzern und die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (zhaw) bieten zwei neue Studiengänge im Bereich Mobilität an. Es handelt sich um zwei interdisziplinäre Bachelorstudiengänge, die im Herbst 2020 erstmals starten.

16. 12. 2019

Der Ceneri-Basistunnel stärkt den öV im Tessin

Ein hoher Motorisierungsgrad und eine tiefe öV-Nutzung – so lässt sich der Verkehr im Tessin treffend umschreiben. Vor allem der Pendlerverkehr findet auf der Strasse, im Auto statt. Bund, Kanton und Gemeinden wollen nun Gegensteuer geben. Die Eröffnung des Ceneri-Basistunnels wird genutzt, um ein schnelleres und dichteres Angebot zu fahren. Im Fernverkehr, im Regionalverkehr und im Ortsverkehr des Südkantons. Christian Marti hat recherchiert, was sich ändert.

04. 12. 2019

Genfer Schnellladebus wird zum Exportartikel

Erstmals in der Schweiz setzt Genf einen elektrischen Bus ein, dessen Batterie während den Stopps an den Haltestellen nachgeladen wird. Seit Mai 2013 war der Bus mit dem Namen TOSA auf einer Pilotstrecke beim Flughafen Genf im Einsatz, seit März 2018 verkehrt er regulär auf der Linie 23 zwischen Carouge und dem Genfer Flughafen. Nach dem ersten Betriebsjahr stösst der in der Schweiz entwickelte Schnellladebus nicht nur in Genf auf Zuspruch, sondern auch in weiteren Städten, darunter Nantes: In der französischen Stadt wird der TOSA-Bus ab November 2019 auf einer stark frequentierten Linie eingesetzt.

03. 12. 2019

Kosten und Nutzen des öffentlichen Verkehrs. Der Fall Genf.

Seit Anfang der 2000er Jahre setzt sich die Verkehrspolitik für eine Verlagerung des Modalsplits ein. Das Auto als unverzichtbares Fortbewegungsmittel - dieses Paradigma verschwindet jedoch nicht so schnell. In der Schweiz ist der Motorisierungsgrad nach wie vor sehr hoch, und ein grosser Teil der Haushalte sieht die uneingeschränkte Nutzung des Autos als wesentlichen Bestandteil ihres Lebensstils. Welchen Nutzen stiftet da der öffentliche Verkehr? Marc-Edouard Schultheiss fasst die Ergebnisse einer Studie aus Genf zusammen.

13. 09. 2019

«Herausforderungen im öV-Schweiz – ein Streifzug.»

Ansprache des Präsidenten des Verbands öffentlicher Verkehr anlässlich der GV vom 5. September 2019 in Appenzell.